Profil
Sebastian Buschjäger
Lebenslauf
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Ausbildung
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Ich probiere neue Ideen aus
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Über mich: Hallo, meine Name ist Sebastian und ich bin Forscher im Bereich der Künstlichen Intelligenz / Maschinelles Lernen in Dortmund. Wenn ich dort nicht arbeite mache ich viel Sport oder verbringe Zeit mit meiner Freundin.
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Über meine Arbeit: Ich bringe Computern bei Vorhersagen über die Zukunft zu machen und dabei möglichst wenig Energie zu verbrauchen.
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Ich arbeite im Bereich des maschinellen Lernen und bringe Computern bei Vorhersagen zu machen ohne dabei viel Strom zu verbrauchen. Diese Vorhersagen haben oft nichts mit dem zu tun, was Menschen als Vorhersagen oder Wahrsagen verstehen, sondern sind viel spezieller für bestimmte Anwendungen gedacht. Zum Beispiel geht es darum zu Erkennen ob auf einer MRT Aufnahmen ein Tumor zu erkennen ist um den Arzt / die Ärztin zu unterstützen. Ein anderes Beispiel ist die Akkulaufzeit von Smartphones zu verlängern indem man vorhersagt welche Apps am meisten benutzt werden. Die Methoden die wir dafür verwenden (also das Maschinelle Lernen) braucht selber jedoch Unmengen an Strom und ich arbeite daran den Stromverbrauch dieser Methoden zu verringern.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Ich stehe jeden Tag zwischen 7 und 8 Uhr auf. Durch die Coronapandemie arbeite ich ca. 2-3 Tage von zu Hause aus und die anderen 2-3 Tage in der Woche bin ich in der Uni. Nachdem ich meine Emails gecheckt und Tag geplant habe prüfe ich meistens Experimente vom Vortrag: Meistens überlege ich mir im Laufe des Tages ein neues Experiment wie man bestimmte Methoden verbessern kann und lasse dann den Rechner über Nacht die entsprechenden Berechnungen durchführen, die ich dann am morgen prüfe. Wenn meine Idee nicht funktioniert hat, dann fange ich an meinen Programmcode für das Experiment zu verbessern und wissenschaftliche Literatur zu lesen in der Hoffnung dass jemand auf der Welt schonmal ein ähnliches Problem hatte. Hier bespreche ich mich oft auch mit Kollegen und Kolleginnen. Wie trinken dann gemeinsam Kaffee und diskutieren an der Tafel oder am Rechner welcher Ansatz besser ist. Wenn die Idee funktioniert hat, dann dokumentiere ich meine Ergebnisse und fange an diese in einem wissenschaftlichen Aufsatz zusammenzutragen. Nachmittags treffe ich mich oft mit den Studenten die ich Betreue um ihnen bei ihrer Arbeit zu helfen und gleichzeigt von ihnen zu erfahren was bei ihren Experimenten funktioniert hat. Manchmal gebe ich auch Übungen oder Kurse wo ich ähnlich wie in der Schule Studenten unterrichte. Gegen Spätnachmittag starte ich dann oft nochmal eine Runde Experimente für den nächsten Tag und bereite alles für den nächsten Tag vor. Ich beende den Arbeitstag meistens zwischen 16 und 17 Uhr. Eine besondere Ausnahme im wissenschaftlichen Alltag sind Konferenzen: Wie versuchen mehrmals im Jahr uns mit anderen Forscher:innen auf der ganzen Welt auszutauschen. Hier fährt oder fliegt man dann für ein paar Tage in eine andere Stadt und trifft sich mit vielen anderen Forscher:innen um aktuelle Themen der Forschung zu besprechen. Bei Konferenzen ist der Tag meistens ganz anders: Man hört sehr viele Vorträge von den Kolleg:innen und muss eventuell auch selber welche halte. Manchmal bespricht man sich auch direkt mit den Kolleg:innen und geht abends noch zusammen essen.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
ruhig, neugierig, zielstrebig
Was wolltest du nach der Schule werden?
Ich wollte Baggerfahrer werden
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Vielleicht
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Ich wäre ein Programmierer
Was ist dein Lieblingsessen?
Momentan esse ich gerne Süßkartoffelcurry
Was macht dir am meisten Spaß?
Sich in etwas verbessern
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Meine Kommentare
In welche fächer in der schule warst du so interressiert (1 kommentare)