Profil
Sami Nenno
Lebenslauf
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Ausbildung
2012 – Abi in Frankfurt am Main
2013 – 2015 B.A. Philosophie Uni Wien
2015 – 2019 M.A. Philosophie Humboldt Universität Berlin
2019 – 2020 B.A. Informatik/Mathematik Humboldt Universität Berlin (nicht abgeschlossen)
2020 – 2023 M.A. Datenwissenschaft Technische Hochschule Berlin
2022 – ? PhD Kommunikationswissenschaften Universität Bremen
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Berufliche Stationen
- In sehr vielen Hostels in verschiedenen Ländern
- Für ein kleines Startup
- Bei einem Medienbeobachtungsunternehmen
- An meinem derzeitigen Institut
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Derzeitiger Job
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Public Interest AI“
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Arbeitgeber*in:
Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Programmieren
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Über mich: Ich bin Sami und arbeite am Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft. Dort bin ich in einem Projekt, in dem es darum geht mit KI gemeinwohlorientiert einzusetzen.
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Ich lebe mit meiner Partnerin in Berlin Neukölln. Wir haben keine Haustiere. Ich hätte gerne Meerschweinchen, aber leider ist meine Partnerin allergisch. Stattdessen hat sie mir einen Wassersprudler geschenkt, das macht mich auch ganz glücklich.
Ich esse sehr viel Nudeln mit Arrabiata Soße, ob das jetzt mein Lieblingsessen ist, weiß ich nicht. Da gibt es zu viele andere tolle Dinge.
Ich treffe mich gerne mit Freunden, gehe ins Kino und mache Fitness. Ich bin ein Freund von Kostümparties, allerdings nur wenn ich sie selbst ausrichte.
Ich komme ursprünglich aus Frankfurt am Main, habe in Wien studiert, einige Zeit in Sevilla gelebt und bin jetzt seit fast 8 Jahren in Berlin. Nach dem Abi und dem Bachelor bin ich je mehrere Monate gereist, u.a. auf dem Fahrrad.
Ich habe meinen Bachelor und meinen Master in Philosophie gemacht. Das hat (und tut es immer noch) mir sehr viel Spaß gemacht. Allerdings war mir das Fach zu theoretisch. Ich habe nach etwas gesucht, das etwas mehr Anwendung findet. So bin ich auf Datenwissenschaft gestoßen. Wenn man etwas mit KI machen will, dann ist Datenwissenschaft das „normale“ Studium dafür. Allerdings geht es nicht nur darum coole KI Tools zu programmieren. Man lernt auch riesige Datenmengen zu analysieren.
Ich arbeite am Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft. Das ist ein Sozialwissenschaftliches Institut. Ich bin dort wissenschaftlicher Mitarbeiter, also Wissenschaftler. In meiner Forschungsgruppe geht es darum KI im öffentlichen Interesse einzusetzen. Es geht also darum, wie man mit KI möglichst etwas Gutes machen kann. In meinem Vorhaben geht es darum, ein Softwaretool zu entwickeln, das Faktenchecker:innen bei ihrer Arbeit unterstützt. Das ist auch gleich mein Dissertationsprojekt. Meine Promotion ist am Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft in Bremen. Deswegen tue ich mich auch immer schwer zu sagen was ich denn nun bin. Mit einen Hintegrund in Philosophie, Datenwissenschaft und Kommunikationswissenschaft fühle ich mich etwas zwischen den Stühlen.
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Über meine Arbeit: Ich trainiere KI so, dass sie Behauptungen erkennt, die Faktenchecker:innen interessieren könnten.
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In meinem Projekt geht es darum, ein Softwaretool zu entwickeln, das Faktenchecker:innen bei ihrer Arbeit unterstützt. Genauer geht es darum, Faktenchecker:innen eine Vorauswahl an Behauptungen, die „checkenswert“ sind, zu liefern. Was „checkenswert“ ist, ist eine schwere Frage und meistens auch etwas sehr subjektives und individuelles. Daher geht es in meinem Projekt nicht einfach nur darum ein Software-Programm zu implementieren. Es geht auch darum zu reflektieren was Desinformation ist und was Faktenchecken eigentlich für den öffentlichen Diskurs leisten soll.
Darüberhinaus beschäftige ich mich auch mit nachhaltiger KI. Das Training und viele andere Aspekte von KI, verbrauchen sehr viel Strom und andere Ressourcen. Bei nachhaltiger KI geht es darum, wie man KI so ressourceneffizient wie möglich gestalten kann, damit sie dem Planeten möglichst wenig schadet.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Am Morgen bin ich am konzentriertesten, daher lese ich da dann die Paper, die gerade für mich wichtig sind. Nach dem Mittagessen kommt in der Regel das Low. Ich habe aber gemerkt, dass Programmieren einen einsaugen kann, dass man die Müdigkeit nicht merkt. Deswegen ist das normalerweise meine Nachmittagsbeschäftigung. Außerdem lege ich mir meine Meetings möglichst auf den Nachmittag, weil man für die in der Regel auch nicht so viel Konzentration, wie fürs Lesen braucht.
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Man könnte mal versuchen ein analoges Neuronales Netz zu bauen, um Leuten einfacher die Funktionsweise näher zu bringen.
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Mein Interview
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Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Meine Chefin
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Johanna Seibt
Was wolltest du nach der Schule werden?
Reisender
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Ich hab mein Geschichtsabi nur haarschaft mit 1 Punkt geschafft.
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Beirut
Was macht dir am meisten Spaß?
Über Dinge nachzudenken
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