Profil
Isabelle Ripp
Lebenslauf
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Ausbildung
2017 – 2021 PhD in Neuroscience
Graduate School of Systemic Neurosciences, Ludwig-Maximilians Universität München
Nuklear Medizin, Technische Universität München
Doktor Arbeit: Neurocognitive Networks – Altered by Dementia but not Working Memory Training10/2014 – 03/2017 Master of Science; Neurowissenschaften
Graduate School of Systemic Neurosciences, Ludwig-Maximilians Universität München
Master These: Multisensory information processing explained with graph theoretical parameters – an fMRI network analysis10/2010 – 09/2014 Bachelor of Science; Neurowissenschaften
Universität zu Köln
Bachelor These: Effects of the neuromodulation of the nucleus accumbens on reward-based decisive behaviour in patients with severe obsessive-compulsive disorder2009 Abitur
Altkönigschule, Kronberg im Taunus, Germany -
Qualifikationen:
- Mensch-Maschiene Interaktion
- Neurobildgebung (MRT & PET)
- Graphen Theorie
- Reinforcement Learning (Verstärkungslernen)
- Multisensorische Integrationsprozesse
- Cognitives Training
- Lernverhalten (Mensch und Maschine)
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Berufliche Stationen
Berufliche Stationen
01/2022 – 07/2022 Forschungskoordinator: Medizinische Technologie und digitale Medizin
Fraunhofer-Gesellschaft, Munich, Germany04/2021 – 10/2021 Postdoc
Abteilung für Radiologie und Biomedizinische Bildgebung, Yale PET Center, Yale University, USA08/2017 – 01/2021 PhD-Student (Doktorarbeit)
Nuklear Medizin, Technische Universität München08/2016 – 07/2017 Wissenschaftliche Angestellte
Fraunhofer Institut für Verfahrens- Verpackungstechnik IVV, Freising11/2015 – 03/2016 Wissenschaftliches Praktikum
Sandler Neuroscience Centre, University of California, San Francisco, USA01/2014 – 08/2014 Wissenschaftliches Praktikum
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität zu Köln04/2013 – 10/2013 Wissenschaftliches Praktikum
Royal Edinburgh Hospital Division of Psychiatry, University of Edinburgh, UK -
Derzeitiger Job
Postdoc (Wissenschaftlerin)
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Arbeitgeber*in:
Ludwig-Maximilians-Universität München
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Nachdenken und Neues herausfinden
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Über mich: Ich bin Isabelle, 32 Jahre, und wohne in München. Nach meinem Abitur wusste ich nicht genau was ich machen soll, deswegen bin ich erst einmal nach Australien Arbeiten und Reisen gegangen. Weil mich das Gehirn und seine Funktionsweise schon immer fasziniert hat, hatte ich mich dazu entschieden Neurowissenschaften zu studieren. Das ist ein Studiengang, der viele verschiedene Aspekte abdeckt, wie Biologie, Biochemie, Mathematik, Anatomie (also der Aufbau) des Gehirns, Pharmakologie, Psychologie, Philosophie, und noch weitere. In den letzten Jahren habe ich in Köln, Edinburgh (Schottland), München, San Francisco (USA) und New Haven (USA) studiert und gearbeitet und bin nun (wieder) in München. Momentan arbeite ich als Postdoc an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. (Postdoc ist eine Berufsbeschreibung für Wissenschaftler*innen, die ihren Doktor bereits haben, aber (noch) keine Professor*innen sind.).
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Ich bin schon einmal aus einem Flugzeug gesprungen. Man nennt das auch Fallschirmspringen. Da hatte ich riesen Angst, aber es war auch sehr aufregend. 🙂
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Über meine Arbeit: Ich versuche zu verstehen, wie eine optimale Zusammenarbeit zwischen einer künstlichen Intelligenz und uns Menschen gestaltet werden kann.
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Ich habe in den letzten Jahren mit verschiedenen Forschungsmethoden gearbeitet, um zu verstehen wie unser Gehirn Reize verarbeitet und wie wir Lernen. Nun forsche ich daran die Unterschiede zwischen menschlichem und maschinellem Lernverhalten zu verstehen. Für die Zukunft ist es wichtig zu verstehen, wo sich der Mensch und eine künstliche Intelligenz unterscheiden, sodass wir Menschen gut mit solchen Technologien zusammenarbeiten können. In einem ersten Schritt bauen meine Kolleg*innen und ich hierfür ein Computerprogramm, welches das Lernverhalten von vielen Menschen simuliert (abbildet). Damit soll eine neue künstliche Intelligenz gebaut werden, die sich dem Lernverhalten der Menschen anpasst. Ziemlich cool, oder!?
Deswegen beschäftigt sich auch ein Teil meiner Arbeit damit zu verstehen, wie eine künstliche Intelligenz sich am besten mit uns unterhalten soll, sodass wir sie schnell und einfach verstehen. Also; sind Wörter, oder Bilder, oder sogar Gerüche oder Empfindungen auf der Haut am besten dafür geeignet?
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Ich stehe gegen 7:30 Uhr auf und trinke erstmal in Ruhe meinen Kaffee. Dann mache ich mich langsam auf den Weg ins Büro - manchmal arbeite ich aber auch von zu Hause aus. Abhängig von dem Fortschritt meines Projekts, erhebe ich entweder Daten, arbeite also mit Studienteilnehmer*innen, oder sitze an meinem Laptop. An meinem Laptop analysiere und sortiere ich meine Daten oder recherchiere, was andere Wissenschaftler rausgefunden haben. Manchmal habe ich ein Meeting mit meinen Kolleg*innen, oder anderen Wissenschaftler*innen. Nachmittags höre ich dann mit der Arbeit auf und treffe mich mit Freunden, koche mir etwas, lese, oder schaue auch mal ganz faul Fernsehen.
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Kleingruppen von Schülern einen Besuch in einer Forschungsgruppe der Wahl ermöglichen. Erfahrungsberichte könnten in der Schüler,- und Unizeitung veröffentlich werden.
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Um noch genauer verstehen zu können, wer Wissenschaftler*innen sind und was diese machen, schlage ich ein Schul-Uni-Austausch Modell vor. Hier sollen die Schüler*innen im Fokus stehen, denen es ermöglicht wird einen direkten Einblick in die Forschung zu bekommen. Forschung zum Anfassen quasi. Der Inhalt dieser Besuche kann hierbei komplett variieren; von historischen Führungen durch Universitätsgebäude, bis hin zum Besuch in diversen Forschungsgruppen.
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Mein Interview
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Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Der Mensch selbst
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Es gibt ganz viele tolle Wissenschaftler. Da kann ich mich nicht festlegen.
Was wolltest du nach der Schule werden?
Vieles
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Im Mathe-Abi habe ich kläglich versagt und Träume darüber, dass ich zu viel schwänze, plagen mich immer noch....
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Eine Bar besitzen, oder als Tischlerin arbeiten.
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
The Teskey Brothers
Was ist dein Lieblingsessen?
Ich hab kein Lieblingsessen, aber Nudeln mit Tomatensauce esse ich schon sehr gerne.
Was macht dir am meisten Spaß?
In den Bergen wandern
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
1. Viel Geld für freie Forschung. 2. Ich würde mir wünschen, dass man sich überall hin Beamen kann. 3. Mehr Gerechtigkeit auf der Welt.
Erzähl uns einen Witz!
Was essen Autos am liebsten? Parkplätzchen (den hab ich gegoogelt, ich kann mir Witze nie merken).
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